Noëmi Hermann
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Moosstrasse 2

VOCOM Informatik AG
Moosstrasse 2
CH — 6003 Luzern
www.vocom.ch

Öffnungszeiten
Mo. – Fr.:
10:00 - 12:00 Uhr
13:30 - 17:00 Uhr

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Noëmi Hermann
Nur noch in der Küche
brennt das Licht

Hier geht‘s zum Gimmermee Atmosphärenarchiv.
Täglich veröffentlicht Noëmi Hermann neue Archiv-Beiträge.

Anliegen

Noëmi Hermann beschäftigte sich während ihres Masterstudiums multimedial mit ortsspezifischen Raumatmosphären und den Fragen: Wann bin ich inspiriert von einer Atmosphäre und wie kann eine zerstörte, Atmosphäre wieder erzeugt und erlebbar gemacht werden?

Als Masterabschlussprojekt begleitete die Künstlerin das knapp 300-jährige „Gimmermee“ Bauernhaus in Rothenburg bei Luzern bis zu seinem Abriss im Januar 2020. Ein halbes Jahr lang erforschte sie die ortstypischen Merkmale der „Gimmermee“ Atmosphäre und dokumentierte die sich verändernden räumlichen Gegebenheiten. Für die Analyse der ortsspezifischen Atmosphäre stellte sie sich aus gesammelten Gegenständen, sowie Film- und Fotoaufnahmen ein „Atmosphären-Archiv“ zusammen. Neben dieser praktischen Auseinandersetzung mit Atmosphäre beschäftigte sie sich auch mit philosophischen und künstlerischen Herangehensweisen an dieses Thema. Im Verlauf ihrer Auseinandersetzung mit dem „Gimmermee“ fand eine freundschaftliche Zusammenarbeit mit den Bewohnern des Hauses, der Gemeinde Rothenburg, dem Ortsarchiv und dem Projektpartner statt.

In der Master Kunst-Ausstellung lässt Noemi Hermann die Atmosphäre des nun abgerissenen “Gimmermee” Hauses wieder aufleben.

Kurz vor der Vernissage umgibt sich die Künstlerin mit einzelnen, archivierten Gegenständen aus dem Haus. Sie erprobt verschiedene Anordnungen der Gegenstände, stets auf der Suche nach einem atmosphärischen Moment. Während dieses Suchprozesses nutzt Noëmi Hermann, wie damals im „Gimmermee“, die Film- und Fotokamera, um ihren eigenen Blick zu analysieren und zu dokumentieren. Nach dieser Experimentierphase bringt die Künstlerin, als Geste der Verabschiedung, die Gegenstände in Form einer Rauminstallation wieder an ihren Ursprungsort zurück. Durch das installative wieder Zusammenbringen originaler Gegenstände aus dem „Gimmermee“ Haus, wie Türen, Wandteile und dem Küchenlicht, wird ein Stück der „Gimmermee“-Atmosphäre vor dem Baubeginn des Neubaugebiets auf dem „Gimmermee“ Bauplatz noch ein letztes Mal für die Künstlerin und die Gemeinde Rothenburg erlebbar gemacht.

Während der digitalen Ausstellung gibt die Künstlerin einen intimen Einblick in ihren Such-und Schaffensprozess. Mit Beginn der Vernissage werden Ausschnitte aus der filmischen Prozessdokumentation im Schaufenster von VOCOM Informatik, auf Instagram und dieser Seite gezeigt.

Projekt

Das Gimmermee in Rothenburg (LU)

Juni 2019 – Januar 2020:
Erforschung der Gimmermee-Atmosphäre

Nur noch in der Küche brennt das Licht

Einblick ins Gimmermee

Weitere Archivbeiträge

6. Januar 2020: Abriss vom Gimmermee

2.- 4. Juni 2020: Experimentierphase
- Auf der Suche nach einem atmosphärischen Moment

Reinszenierung der Gimmermee-Atmosphäre Teil 1

Reinszenierung der Gimmermee-Atmosphäre Teil 2

Vermisste Farben

Geräusche & Erinnerungen

Erstellung einer Installationsskizze

9. – 10. Juni 2020: Die Installation auf dem Gimmermee-Platz
Nur noch in der Küche brennt das Licht

Aufbau der Installation

Rundgang um die Installation

Installation Ansicht 1

Installation Ansicht 2

Installation Ansicht 3

Besuch in der Nacht

Abbau der Installation

Abholung der Türen

Kurzbio

Noemi Hermann, geboren 1991, lebt in Luzern und Zürich, ist Nostalgikerin, erforscht Atmosphären, lässt sich auf Waldspaziergängen inspirieren.